Roman Gregory
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Vor genau 30 Jahren veröffentlichte der Mastermind mit seiner Kultband Alkbottle sein erstes Album „No Sleep Till Meidling“ und lieferte damit den Soundtrack einer ganzen Generation. Freche Texte im Wiener Dialekt, gepaart mit lauten Gitarren – das kannte man damals so noch nicht. Der Werdegang der Band schrieb in weiterer Folge österreichische Musikgeschichte. Ohne Radio-Airplay erhielten sie goldene Schallplatten, gewannen den Amadeus Austrian Music Award und spielten landauf und landab ausverkaufte Touren. Über fast drei Jahrzehnte prägten sie nachhaltig die heimische Kulturlandschaft, die bis heute viele junge Musiker hörbar beeinflusst. 2018 spielten Alkbottle ihr letztes Konzert und nun brachte Roman Gregory Ende April endlich sein lang erwartetes Soloalbum „Wödscheibm“ in die Umlaufbahn.
Zum ersten Mal in seiner Karriere zeichnet sich der Musiker, Moderator und Schauspieler nicht nur durch seinen brillanten Wortwitz aus, sondern zeigt mit diesem Album auch erstmals seine kompositorischen und zeichnerischen Fähigkeiten. Alle Songs, das gesamte Artwork aus seiner Hand. Tatsächlich scheint sich der 52jährige mit diesem Album nun gefunden zu haben. Geradlinig, bissig und messerscharf. Mit seinem eigenen originären Stil zielt er direkt auf Hörer:innen, die deutschsprachigen Rock mit einer Extraportion Wiener Schmäh schätzen.
Am 9.6. wird er die Wödscheibm mit seiner Band bis nach Nickelsdorf auswalzen, wobei ihm nicht nur sein langjähriger Freund Georgij Makazaria von Russkaja als Special Guest behilflich sein wird, sondern auch der eine oder andere Hit aus alten Alkbottle Zeiten.
Alles in allem eine runde Sache, halt nur keine Kugel.
Ready for boarding, welcome to the “Wödscheibm”.