Was passiert, wenn man einen musikalisch versierten, wilden Londoner Rocker und eine irische Klangrebellin mit Platin-Pixie-Schnitt (die nebenbei als High-Fashion-Model arbeitet) nimmt, ein paar Synthesizer hinzufügt, die Verzerrung ins Unendliche steigert und das Regelwerk verbrennt? Nun, Wargasm passiert. Das britische Duo – Sam Matlock und Milkie Way – ist in der Lage, in einer Nacht einen Underground-Goth-Club auf den Kopf zu stellen und in der nächsten Nacht ein riesiges Open-Air-Festival zum Beben zu bringen – eine Kollision aus kehligen Thrash-Gitarren, apokalyptischer Dancefloor-Elektronik, beunruhigend eingängigen Harmonien und unverblümtem Sex-Appeal. Das ist der Grund, warum sie von Kerrang!, Revolver, Upset und vielen anderen hochgelobt wurden. Das ist der Grund, warum sie Millionen von Streams ohne ein richtiges Album erreicht haben. Deshalb sind sie im Stillen zu einem der aufregendsten Acts der Welt geworden. 

Vor ein paar Jahren trafen sie sich und bauten Synthesizer in ihr blutrünstiges, metallisches Chaos ein. Die Single „Spit.“ riss ein Loch in die Streaming-Dienste mit über 3,7 Millionen Spotify-Streams. Die Begeisterung stieg, als sie „Rage All Over“, „Salma Hayek“ und „Scratchcard Feeling“ veröffentlichten. Der NME zählte sie zu den „100 Acts, die man 2021 im Auge behalten sollte“, und die Alternative Press hob sie auf ihrem Cover „New Bands To Watch“ im Jahr 2021 hervor. Bei den Heavy Music Awards wurden sie als „Best UK Breakthrough“ ausgezeichnet. Neben Auftritten mit Yungblud und Creeper haben sie das Publikum auf dem Reading and Leeds Festival, dem Download Pilot Festival und Bloodstock verblüfft.

Auf ihrem Mixtape Explicit [slowplay/Republic Records] aus dem Jahr 2022 und ihrem in Kürze erscheinenden Debütalbum machen die beiden Außenseiter keine Gefangenen, geben keinen Scheiß und haben jede Menge Spaß.