The Ghost Inside

Fesselnde Kracher wie „Engine 45“, „Avalanche“, „Aftermath“, „Wash It Away“ und „Pressure Point“ sind Hymnen für Ausgestoßene. Seit ihrer Gründung in El Segundo, Kalifornien, hat The Ghost Inside das internationale Publikum mit Leidenschaft und Entschlossenheit begeistert. Ungeheure Hindernisse haben ihre Energie nie gebremst. The Ghost Inside ist stärker denn je.
Die Lektion ist nicht nur eine Lektion in Sachen Stärke durch Widrigkeiten. In den letzten Jahren haben Sänger Jonathan Vigil, die Gitarristen Zach Johnson und Chris Davis, Bassist Jim Riley und Schlagzeuger Andrew Tkaczyk eine esoterische Wahrheit über Ruhe gelernt. Wie das Axiom sagt, ist es die Reise, nicht das Ziel, ein Thema, das sich durch das dynamische sechste Album der Band, Searching for Solace, zieht.
The Ghost Inside verbindet das Können der New Wave of American Metalcore mit der Dringlichkeit des Punk und schlägt eine Brücke zwischen aggressiven Klängen und nachdenklichen Botschaften. Eine weitere Konstante ist die Melodie, die in Searching for Solace zu schwindelerregenden neuen Höhen erforscht wird.
Fury and the Fallen Ones (2008) und Returners (2010) gingen dem Durchbruch von The Ghost Inside auf Epitaph, Get What You Give (2012), voraus. Wohlwollen, Schwung und einnehmende Live-Auftritte setzten sich hinter dem konzeptionell getriebenen Dear Youth (2014) fort.
2015 kollidierte der Tourbus der Band bei einer Fahrt außerhalb von El Paso, Texas, mit einem Sattelschlepper. Kerrang! nannte die Rückkehr von The Ghost Inside auf die Bühne fast vier Jahre später „Rock’s Most Miraculous Comeback“. Ihr historischer Auftritt in Los Angeles, der in Rise from the Ashes: Live at the Shrine“ dokumentiert ist, war so schnell ausverkauft, dass er auf den Parkplatz verlegt werden musste.
„Der verheerende Busunfall von The Ghost Inside mag ihre Körper gebrochen haben, aber ihren Geist hat er nicht gebrochen“, schrieb das Revolver Magazine bei der Veröffentlichung des selbstbetitelten Comebacks der Band.
Mit schweren, dynamischen und melodischen Songs wie „Going Under“, „Death Grip“, „Wrath“ und „Earn It“ ist Searching for Solace ein nahezu vollständiges Bild ihrer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Die Erinnerung daran, wie Widrigkeiten die Band im Laufe der Jahre mehr als einmal fast weggespült haben, ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Reise. „Es gab eine Zeit, in der wir alle fünf dachten, die Band sei am Ende“, sagt Vigil. „Ein neues Leben zu haben, bedeutet, dass wir es nicht vergeuden werden.“